Robert Neumann Regie


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CHEER OUT LOUD
von Susanne Lipp

GRIPS Theater Berlin

Dominik / Kim: Lorris Andre Blazejewski
Klaus, Vater von Jana: Max Edgar Freitag
Henning, Vater von Leonie / Dankwart: Christian Giese
Jana: Lisa Klabunde
Leonie: Carina Kühne
Alex / Costa / Paul: Frederic Phung
Martina / Ramona Rascher: Rachel Rosen
Veronika, Mutter von Leonie / Erika / Maria: Luisa Charlotte Schulz
Ricarda: Regine Seidler
Beatboxing / Sounddesign: Alexander Maulwurf
Cello: Sonny Thet

Regie: Robert Neumann
Bühne: Georg Burger
Kostüm: Florence Klotz / Vanessa Vadineanu
Choreografie: Nadja Raszewski
Musik: Alexander Maulwurf / Sonny Thet
Dramaturgie: Ute Volknant
Theaterpädagogik: Nora Hoch


Premiere: 17.01.2019






Stücktrailer



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Berliner Zeitung, Janis El-Bira, 22.01.2019


»Notwendig ist „Cheer Out Loud!“, weil der Abend an den realen Unsicherheiten im Umgang zwischen Menschen mit und ohne Behinderung andockt. [...] Am Grips wird Inklusion expliziert. [...] Ein verwickeltes Spiel mit der Sichtbarkeit von behinderten Menschen am Stadttheater.«

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Tagesspiegel, Patrick Wildermann, 19.01.2019

»Leonie wird von der Schauspielerin und Aktivistin Carina Kühne gespielt, die mit dem Film „Be my Baby“ von Christina Schiewe bekannt geworden ist. Als weitere Gäste wirken Max Edgar Freitag und Rachel Rosen vom kooperierenden Theater Thikwa mit – eine schöne Allianz. [...] Bühnenbildner Georg Burger hat einen Kubus mit transparenten Wänden gebaut, die auch Projektionsflächen sind und am Ende der Offenheit eines Raus-aus-der-Box-Aufrufs weichen. Mit dem Beatboxer Alexander Maulwurf und dem Cellisten Sonny Thet sind zwei hervorragende Musiker am Start. [...] Auch leitet Neumann das Ensemble zu einem erfrischend grotesken Spielstil an, mit Bewegungen in Zeitlupe oder im Freeze und mit amüsant geloopten Sätzen.«

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Junge Welt, Anja Röhl, 22.01.2019


»Robert Neumann (Regie), Susanne Lipp (Autorin) und das Grips-Team haben einen wirklich großen Wurf auf die Bühne gebracht. Das Stück macht Spaß und entlarvt unsere Gesellschaft, die nur nach Leistung und optimalem Zuschnitt auf Markt, Börse, großes Geld ausgerichtet ist. Es zeigt Hohlheit, Kälte, Heuchelei; zeigt aber auch die Chancen auf, die in den Forderungen nach Inklusion liegen könnten. Ohne Überwindung der Leistungszwänge unserer Gesellschaft geht es nicht. [...] Eine Behinderung ist hier kein Defizit, das an den Betroffenen klebt, sondern Herausforderung für deren Umfeld, sich endlich in Richtung einer kreativeren, lustvolleren und freieren Gesellschaft umzuorientieren. Ein Hochgenuss!«