Robert Neumann Regie


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ALLE AUSSER DAS EINHORN
von Kirsten Fuchs

GRIPS Theater Berlin ︎

Netti: Luisa Charlotte Schulz
Fever: Amelie Köder
Julius: Frederic Phung
Mutter / Lehrerin / Tade: Regine Seidler
Vater / Busfahrer / Tade: René Schubert

Regie: Robert Neumann
Bühne / Kostüm: Georg Burger
Choreografie: Nadja Raszewski
Musik: Matthias Witting
Dramaturgie: Ute Volknant
Theaterpädagogik: Nora Hoch


Premiere: 17.05.2017




Stücktrailer



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Frankfurter Allgemeine Zeitung, Irene Bazinger, 20.05.2017


»Kirsten Fuchs schildert das flott und treffend, überzeugend in den Charakteren und im Ton. Robert Neumann findet für seine Inszenierung klug gebaute Bilder.«

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Tagesspiegel, Patrick Wildermann, 24.05.2017

»Es ist ein großartiges Stück in ebenso guter Regie. Nicht nur stößt „Alle außer das Einhorn“ wichtige Fragen über den Umgang mit sozialen und asozialen Medien an. Sondern es geht hier auch, ganz im Grips-Geiste, um Mut und Solidarität.«

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Berliner Morgenpost, Matthias Nöther, 21.05.2017

»Das Grips Theater überzeugt mit einem Drama über Cybermobbing [...] Die Abhängigkeiten, Wünsche und Verletzlichkeiten werden hier gegen pauschales Internet-Bashing in Stellung gebracht: Sie, nicht das Digitale an sich, sind der Nährboden für das Cybermobbing. Kirsten Fuchs und Regisseur Robert Neumann allerdings verbieten sich das Psychologisieren. [...] Die eigentliche Bedrohung allerdings ist, so das Fazit, nicht "das Internet", sondern die mal gedankenlose, mal mutwillige Zerstörung sozialer Beziehungen. Dazu nämlich bedarf es heute nur weniger Worte oder Bilder. Alle können sie sehen.«

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TAZ Berlin, Julika Bickel, 19.05.2017

»Die Autorin Kirsten Fuchs und der Regisseur Robert Neumann haben den Mut, die Situation richtig eskalieren zu lassen. Lügen und Hasskommentare verbreiten sich über Netti bei WhatsApp, Snapchat und Instagram. [...] Den Theatermachern gelingt es, nicht zu belehren. Die sozialen Netzwerke verteufeln sie nicht, sondern zeigen sowohl ihre Risiken als auch Chancen auf. „Gegen das Internet sein ist wie gegen Städte sein“, rappen die Schauspieler. Stark wird das Stück vor allem durch seine ambivalenten Figuren.«

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Berliner Zeitung, Cornelia Geißler, 17.05.2017

»Die Inszenierung hält während anderthalb Stunden die Konzentration hoch durch überraschende Momente, den Wechsel zwischen Zweier- und Gruppenszenen, mit Gespräch und Prügelei sowie den Einsatz der Leuchtwand. Einige Sätze wirken noch lange nach. Mit ihnen kann man raus ins wirkliche Leben.«